Eine Schwangerschaft kann im Ultraschall schon am ersten Tag der ausbleibenden Regelblutung erkannt werden.
Man sieht ein winziges Pünktchen mitten in der Gebärmutterschleimhaut. Damit ist nicht automatisch sicher, dass zum errechneten Entbindungstermin ein gesundes Kind auf die Welt kommt. Ein Teil der Schwangerschaften kann in einer Fehlgeburt enden.
In der 6.- 8.Woche (berechnet vom ersten Tag der letzten Periode bei einem 28 tägigen Zyklus) stellt sich der Embryo deutlich dar und die Herzaktionen sind nachzuweisen. Zu diesem Zeitpunkt kann das Schwangerschaftsalter am zuverlässigsten bestimmt werden. Der hier festgelegte Entbindungstermin darf später nicht mehr verändert werden. Jetzt liegt die Wahrscheinlichkeit, ein gesundes Kind zu gebären, bereits bei 97 Prozent.
In der 12. bis 14.Woche ist die Entwicklung des Kindes nahezu abgeschlossen. „Nahezu“ bedeutet, dass sich in der Hirnentwicklung noch einiges tut ( ab der 26.Woche) und auch einige Herzfehler und Darmanomalien erst später sichtbar werden können. Das Kind wird ab Woche 12 nicht mehr als Embryo, sondern als Fetus oder Fet bezeichnet.
Das sogenannte Erst-Trimester-Screening oder First-Trimester-Screening oder kurz FITS beinhaltet eine komplette Durchmusterung und –messung aller Organsysteme sowie die Berücksichtigung genetischer Marker, d.h. Hinweiszeichen auf das Vorliegen einer genetischen Erkrankung. Hier geht es vor allem um die Messung der „Nackentransparenz“ und des fetalen Nasenknochens.
In der 18.- 22.Woche findet die sogenannte „große Organdiagnostik“ statt.
Alle Organe des Kindes werden dargestellt und gemessen. Die Details des Herzens sind u.U. deutlicher sichtbar als im ersten Drittel der Schwangerschaft und die Gesichter der Kinder erhalten zunehmend „menschliche“ Züge und erinnern nicht mehr an kleine „Aliens“ ( wörtliches Zitat vieler Schwangerer) wie in der Frühschwangerschaft.
Hier besteht zum letzten Mal die Möglichkeit, sich für oder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung zu entscheiden. In der Mehrzahl der Fälle ist diese Frage aber durch das Erst-Trimester-Screening bereits hinreichend geklärt.
Wer eine große Organdiagnostik durchführen lässt, hat entweder eine ernsthafte Fragestellung oder wünscht für sich selbst ein zusätzliches Maß an Sicherheit.
Bei Vorliegen eines Verdachts bitten wir darum, maximal eine Begleitperson mitzubringen.
In Routinefällen sind wir gern bereit, zur harmonischen Familienzusammenführung beizutragen.
Das fetale Herz kann schon im ersten Drittel der Schwangerschaft beurteilt werden.
Einige Herzfehler entwickeln sich allerdings erst später, so dass die detaillierte echocardiographische Untersuchung in der Woche 20 bis 22 stattfinden sollte.
Hier gelingt der Ausschluß von schweren und mittelschweren Herzfehlern im allgemeinen gut.
Manche Herzfehler können sich allerdings der pränatalen Diagnostik komplett entziehen, weil sie entweder sehr unauffällig sind ( winziger Defekt in der Kammerscheidewand) oder sich erst nach der Geburt manifestieren ( mangelnder Verschluß des Vorhofseptums, Minimalausprägung einer Aortenverengung).
Diese nicht oder kaum zu erkennenden Fehler tragen im allgemeinen zwar nicht zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit des Kindes bei, erzeugen aber u.U. Herzgeräusche, die in den pädiatrischen Vorsorgeuntersuchungen auffallen können, aber keinen Anlaß zu großen Ängsten geben sollten.
Durch die Messung der Blutströmung in den Gefäßen zwischen Plazenta und Kind sowie zwischen Mutter und Plazenta kann die Versorgung des Kindes kontrolliert werden.
Diese Untersuchung ist dann erforderlich , wenn durch bestehende mütterliche Erkrankungen oder einen Wachstumsrückstand des Kindes der Verdacht auf eine Unterversorgung besteht.
Manchmal zeigt ein grenzwertiger Befund der Dopplersonographie an, dass bei der betreffenden Patientin mit einer sogenannten „Gestose“ zu rechnen ist. Umgangssprachlich wird dieser Begriff mit „Schwangerschaftsvergiftung“ übersetzt. Er erscheint etwas theatralisch, drückt aber dennoch etwas Richtiges aus. Er besagt, dass für die betreffende Schwangere aus welchen Gründen auch immer ein Überforderungszustand vorliegt, der durch die Schwangerschaft ausgelöst wird. Mit entsprechenden Maßnahmen kann man früh genug reagieren.
Die Möglichkeit einer Gestose ist der eigentliche Grund dafür, dass im letzten Drittel der Schwangerschaft die Untersuchungszeiträume verkürzt werden.
Der dreidimensionale Ultraschall ermöglicht bei günstiger Lage des Kindes eine Darstellung der kindlichen Oberfläche und der inneren Organe.
Wenn die weiterführende Ultraschalluntersuchung keine Auffälligkeit ergeben hat, können auf Wunsch gern 3D-Bilder ausgedruckt oder auf einer CD gespeichert werden.
Bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung sollten alle in Frage kommenden Krebserkrankungen in der Diagnostik ausreichende Berücksichtigung finden.
Diese sind:
1. Gebärmutterhalskrebs
2. Gebärmutterschleimhautkrebs
3. Eierstockskrebs
4. Brustkrebs
Die offizielle Vorsorgeuntersuchung sieht neben der Blutdruckmessung die Entnahme des Krebsabstrichs sowie die Tastuntersuchung vor. Hierdurch können frühe Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut und der Eierstöcke nicht erkannt werden.
Im Ultraschall werden die Eierstöcke und die gesamte Gebärmutter einschließlich Schleimhaut stark vergrößert dargestellt. Unter Hinzuschaltung des sogenannten Farbdopplersystems können großlumige Gefäße von Cysten unterschieden und auffällig durchblutete Areale als eventuell abklärungsbedürftig eingestuft werden.
In der überwiegenden Anzahl der Fälle liegt kein auffälliger Befund vor. Diese Patientinnen verlassen unsere Praxis mit einem Gefühl großer Erleichterung und hierin liegt der entscheidende individuelle Nutzen.
Deshalb gehört nach unserer durch jahrzehntelange Erfahrung begründeten Meinung die Durchführung einer Transvaginalsonographie zu einer kompletten Krebsvorsorge dazu. Diese Auffassung wird von der überwiegenden Mehrheit unserer niedergelassenen Fachkollegen geteilt, wie eine jüngst durchgeführte Umfrage zeigte.
Wir empfehlen daher allen Patientinnen, den kompletten Untersuchungsumfang zu wählen.
In Fällen unklarer gynäkologischer Tumoren, die als operationswürdig erscheinen, besteht mitunter der Wunsch, vor der Krankenhauseinweisung eine Zweitmeinung einzuholen.
Termine für die „Zweitmeinung“ werden bei uns innerhalb von drei Tagen gegeben.
Auch unsere eigenen Patientinnen erhalten auf Wunsch die Möglichkeit, unseren Befund durch einen unabhängigen Kollegen überprüfen zu lassen.
Wenn eine Patientin über mehr als zwei Jahre vergeblich versucht, schwanger zu werden, dann liegt nach heutiger Definition eine Sterilität vor.
Hat sie hingegen gerade vor einigen Wochen die Pille abgesetzt und möchte schwanger werden, dann besteht kein Handlungszwang.
Selbstverständlich kann auf Wunsch in derartigen Fällen ein sogenanntes „Zyklusmonitoring“ erfolgen. Hier wird durch ein- oder mehrmalige Messung des Follikeldurchmessers (= Größe des Eibläschens) und Bestimmung einiger Hormonparameter Länge und „Qualität“ des Zyklus ermittelt und der Zeitpunkt des Eisprungs berechnet.
Findet sich hier keine Auffälligkeit, kann zusätzlich durch den sogenannten post-coital-Test eine Aussage über die Spermienqualität gemacht werden.
Für die gesunde Patientin zwischen fünfundzwanzig und dreißig Jahren sind derartige Maßnahmen im allgemeinen nicht erforderlich.
Dennoch äußern viele Patientinnen den Wunsch nach entsprechender Diagnostik.
Bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung sollten alle in Frage kommenden Krebserkrankungen in der Diagnostik ausreichende Berücksichtigung finden.
Diese sind:
Die offizielle Vorsorgeuntersuchung sieht neben der Blutdruckmessung die Entnahme des Krebsstrichs sowie die Tastuntersuchung vor.
Die jüngste Entwicklung hochauflösender Schallköpfe, die 3D-Sonographie
und selbstverständlich das entsprechende ärztliche Training haben
inzwischen zu einem Zuwachs an diagnostischer Feinheit in der
Ultraschalldiagnostik geführt, die eine Früherkennung kleinster Herde
gerade in dichtem Brustgewebe ermöglicht.
Für jüngere Patientinnen (unter 50 Jahren), die nicht am
Röntgen-Mammographie-Screening teilnehmen, bietet sich daher diese
Methode als echtes Früherkennungsinstrument an.
Beim Ultraschall wird die gesamte Brust eingehend durchmustert. Unklare Bezirke oder suspekte Herde werden dreidimensional rekonstruiert, um zu einer möglichst genauen Aussage über ihre Dignität (= Gutartig- oder Bösartigkeit) zu gelangen. Hierbei sollen möglichst wenig falsch positive Befunde erhoben werden, um unnötige Operationen zu vermeiden.
Die Röntgen-Mammographie ist unschlagbar in der Darstellung sogenannter gruppierter Mikroverkalkungen, die in einem Teil der Fälle auf frühe Veränderungen in den Milchgängen hinweisen können. Hingegen werden sehr kleine Herde in dichtem Gewebe nicht immer gesehen. Dies liegt nicht an mangelnder Qualität der betreffenden Röntgeninstitute, sondern an den Grenzen der Methode.
Je nach Ausprägung des Drüsengewebes empfiehlt sich daher eine individuelle Kombination beider Methoden (Ultraschall und Röntgen).
Die sogenannte Kernspin-Tomographie oder das Mamma- NMR (Nuclear- Magnetic- Resonance) eignet sich als hochsensitives Verfahren nicht zur Prävention, weil die Rate falsch positiver Befunde zu hoch ist. Diese Methode ist den Hoch-Risiko-Patientinnen und solchen, die bereits ein Mamma-Carcinom (Brustkrebs) haben oder hatten, vorbehalten.
In unserer Praxis wird von allen drei Methoden nur die Ultraschalldiagnostik durchgeführt.
Wir nennen Ihnen auf Wunsch andere spezialisierte Ultraschallpraxen sowie hochgerüstete Röntgenpraxen, mit denen wir kollegial und gerne zusammenarbeiten.
Rund ein Prozent aller Brustkrebse wird bei Männern diagnostiziert. Unklare und verdächtige Knoten müssen daher mittels hochauflösender Ultraschallsonde abgeklärt werden.
Für diese Fragestellung gibt es keine traditionelle Anlaufstelle für Männer.
Der sich hier anbietende Gang zum Frauenarzt ist mit nachvollziehbaren Hemmungen verbunden.
Diese
Versorgungslücke wird durch unsere Praxis geschlossen. Da sich wegen
der vielen Schwangeren immer einige Männer in unseren Räumen aufhalten,
kann die Abklärung eines Knotens in einer männlichen Brustdrüse bei uns
sehr diskret und unauffällig abgewickelt werden.
Einige familiär belastete Patienten suchen uns inzwischen regelmäßig auf.
Unsere Praxis ist für Sie täglich geöffnet von:
Mo. & Di. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Mi. & Fr. von 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Do. von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Dr. med. Gerda Enderer-Steinfort
Dürener Str. 245A · 50931 Köln
Telefon: (0221) 9529060
Telefax: (0221) 520980
Unter Verwendung der stets allerneuesten Geräte und permanenter eigener Fortbildung präsentieren wir uns unseren Patientinnen seit 25 Jahren als eingeführte Ultraschallpraxis.
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Pränataldiagnostik, der Risikoschwangerenbetreuung und der hochauflösenden Mamma- und Transvaginalsonographie.
Hieraus ergeben sich die zentralen Fragestellungen, mit denen wir uns in erster Linie beschäftigen.
1. Frühschwangerschaft einschließlich Schwangerschaftskonflikt und habituellen Aborten
2. Ersttrimester-Screening nach Nicolaides
3. Organdiagnostik DEGUM II
4. Risikoschwangere
5. 3D- Ultraschall
6. Hochauflösende Mamma-Sonographie zur Erkennung kleinster Herde in dichtem Drüsengewebe
7. Transvaginalsonographie im Rahmen der Vorsorge und als Zweitmeinung
8. Zyklusmonitoring bei Kinderwunsch und bei Wunsch nach der „Pille danach“
Wegen unserer zentralen Lage fungieren wir ausserdem als Anlaufstelle für Notfälle.
Als „Notfall“ verstehen wir nicht die lebensbedrohliche Situation. Für uns ist jede Patientin ein Notfall, die….
Patientinnen mit diesen Fragestellungen können uns sofort aufsuchen. Sie erhalten keinen offiziellen Termin, sondern werden unbürokratisch „eingeschoben“ und notfallmäßig versorgt.
Ärztinnen
Dr. med. Gerda Enderer-Steinfort
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Pränataldiagnostik DEGUM II
Britta Mackenrodt
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Brigitte Sauerland
Krankenschwester
Ultraschalldiagnostik
Risikoschwangere
FMF-Zertifizierung
Hygiene-Beauftragte
Christina Georgiadis
QM-Beauftragte
Organisation
Speziallabor
Anmeldung
Viktoria Arenhövel
Medizinische Fachangestellte
Hygiene-Beauftragte
Müyesser Candir
DV-Beauftragte
Organisation
Anmeldung
Abrechnung
Luca Meyer-Ricks
Auszubildende zur
Medizinischen Fachangestellten